Landesliga: DJK Styrum – SC Bottrop (34:27)

Im Spiel in Mülheim gegen den aktuellen Tabellenführer der Landesliga Gruppe 3 präsentierte sich der SC mit zwei Gesichtern. Zum Leidwesen der Mannschaft überwog dabei ihre weniger schöne Seite, so dass am Ende auch diese beiden Punkte beim Gegner verblieben. Allerdings gibt es auch Lichtblicke zu vermelden und genau die sind es, die darauf hoffen lassen, dass es demnächst wieder nach vorn geht mit unserem Team.


Totalausfall in den ersten zehn Minuten


Es sollte lediglich drei Minuten dauern, bis das Staunen bei den SC Zuschauer begann. Zu dem Zeitpunkt, nach einem schlechten Start unserer Jungs hieß es bereits 3:0 gegen uns, nahm Trainer Adams eine Auszeit. Doch was immer auch in den folgenden 60 Sekunden besprochen wurde, schien nicht wirklich bei der Mannschaft angekommen zu sein. In der zehnten Spielminute zeigte die Anzeigetafel das 9:1 der Hausherren an. Das „Köpfe schütteln“ bei unseren Fans hatte längst begonnen und niemand konnte sich erklären, warum absolut nichts beim Team zusammenlief. Doch dann platze ein unsichtbarer Knoten und unsere Jungs drückten endlich mal aufs Gaspedal. Alex Berthold, der nach langer Auszeit wieder auf der halbrechten Rückraumposition spielte, traf sechs Mal ins gegnerische Tor. Ähnlich agil war Philipp Student unterwegs, doch leider traf er nur zweimal, weil mehrfach das Holz des gegnerischen Kastens im Wege stand. In der 26. Spielminute war der SC bis auf ein Tor an die Mülheimer herangekommen (14:13), doch bis zum Pausenpfiff gelang es dem Tabellenführer noch, eine 3-Tore Führung herauszuwerfen, so dass es beim Stand von 17:14 in die Kabinen ging.


Styrum legt eine Schippe drauf


Die Ausfälle von Lukas Franz, Julian van Kessel sowie Robin Student machten sich auch heute wieder bemerkbar. Derweil unser Gegner genügend  Auswechselspieler auf seiner Bank sitzen hatte, waren wir mit nur einem Torhüter und drei Wechselspielern für das Feld angereist. Der Kräfteverschleiß machte sich früh bemerkbar. Bei den Gegnern stellte in der Zeit vor allen Dingen der Styrumer Robin Millhorst im Rückraum eine Liga für sich dar. Normalerweise kennt man ihn als Kreisläufer, doch heute zog er die Fäden von der Mittelposition, von wo aus er entweder klug verteilte oder aber im Spiel „Mann gegen Mann“ unseren Jungs kaum eine Chance ließ. Interessant anzusehen war im zweiten Durchgang, dass auf beiden Seiten die Torhüter für die besten Leistungen sorgten. Bei uns hielt Flo Korte wieder einmal mehr als 40 % aller Würfe – davon zwei Siebenmeter – und auf der Gegenseite war es unser früherer Torhüter Tim Josten, der nach der Pause den einen oder anderen aus seiner „alten Truppe“ beim Torwurf den Zahn zog. Positiv zu vermerken ist ebenfalls, dass von beiden Seiten eine sehr faire Partie gezeigt wurde und dass sich trotz der deutlichen Überlegenheit der Mülheimer unser SC nicht mit hängenden Köpfen präsentierte, sondern im Gegenteil jede Chance nutzte, um Tore zu erzielen. Die Einstellung in der gesamten zweiten Hälfte passte. Berücksichtigt man dann noch, gegen wen wir heute im Auswärtsspiel antraten und das immer noch einige Stammspieler ausfielen, ist das Endergebnis von 34:27 durchaus respektabel zu werten, auch wenn wir uns davon nichts kaufen können.


Tore


Florian Korte – Jan Henrik Wilken (1) – Philipp Student (2) – Sven Berndt (4) – David Krix (1) – Henrik Stollwerk (3) – Alex Berthold (7) – Moritz Korte (5) – Daniel Ohmann – Nils Stellmacher (4)

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