1. Damen: Nervenkrimi zum Saisonstart

SC Bottrop – VfB Homberg II      17:16 (8:8)

Im Tor spielten: Brinkmann und Burzynski. Auf dem Feld spielten: Woettki (5 Tore), Evers, von Wedel-Parlow (je 4), Gliese (3), Wörmann (1), Herrmann, Remmers, Baveld, Mrozek, Grewer, Kedzierski, Hess.

Im ersten Spiel der neuen Saison 2020/2021 konnten die Damen in einem Nervenkrimi einen knappen 17:16-Sieg gegen den VfB Homberg II holen.

Das Team startete ohne Trainer Christoph Grewer in den ersten Spieltag, wurde aber neben Rudi Grögler auch von Lisa Krix und Heiko Seidel vertreten. Beide Mannschaften waren mit einer vollen Bank angereist und zeigten sich von Beginn an hoch motiviert. Die Bottroperinnen starteten mit einer 5:1-Deckung, stellten aber schon nach circa zehn Minuten auf eine 6:0-Deckung um, weil den Gästen zuvor zu große Lücken in der Abwehr geboten wurden. Durch ungenaue Torabschlüsse und Fehlpässe im Angriff geriet der SC immer wieder in Rückstand, ließ die Gegnerinnen aber nie mit mehr als zwei Toren davonziehen. In der fünfzehnten Minute konnten die Bottroperinnen dann das erste Mal in Führung gehen (7:6). In die Halbzeitpause ging es schließlich mit 8:8. In der zweiten Hälfte wollte der SC nochmal alles rein werfen, um die Gegnerinnen doch noch abzuschütteln. Beide Teams schenkten sich weiterhin nichts und nach 39 Minuten zeigte die Anzeige einen 12:12-Spielstand. Dem SC wurden in den folgenden Minuten dann mehrere Tore abgepfiffen und das Spiel wurde zunehmend hektischer. Acht Minuten vor Schluss zogen die Gäste zum 14:16 davon. Doch mit zwei schnellen Ballgewinnen und erfolgreich abgeschlossenen Tempogegenstößen konnte der SC zum 16:16 ausgleichen. Nun begann die spannende Schlussphase. Die SC-Damen waren zweieinhalb Minuten vor Ende in Ballbesitz, leisteten sich allerdings einen Fehlwurf und die Gäste kamen noch einmal zum Zuge. Die Hombergerinnen schlossen ihren Angriff aber so früh ab, dass die Gastgeberinnen zwanzig Sekunden vor Schluss noch einen letzten Angriff spielen konnten. Dabei wurde schließlich der entscheidende Siebenmeter herausgeholt. Sarah Evers behielt dabei die Nerven und traf zum 17:16-Endstand (60. Minute) für den SC. Das Team freute sich über den ersten Sieg und die zwei Punkte. Doch es stand für alle fest, dass im Angriff und in der Abwehr noch eine Steigerung gezeigt werden muss, damit die Mannschaft die folgenden Spiele schon vor der letzten Spielminute für sich entscheiden kann.

Am nächsten Sonntag treffen die Damen im ersten Auswärtsspiel auf den MSV Duisburg (So. 13.09.2020, 16:30 Uhr, Westender Straße 30 in Duisburg).

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