Landesliga: SC Bottrop – HC Wölfe Nordrhein II (29:28)

Hauchdünner Sieg bringt den vierten Saisonerfolg


Die Zuschauer bekamen im heutigen Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Duisburg zwei extrem unterschiedliche Halbzeiten zu sehen. Machte der erste Durchgang noch Appetit auf mehr, gab es ab Mitte der zweiten Halbzeit mehr zu bangen, als zu jubeln. Am Ende jedoch gewann der SC mit einem Tor und konnte dadurch seinen Vorsprung auf die Wölfe auf vier Punkte ausbauen.


Gute Torhüterleistung und Tempospiel


Unsere Mannschaft benötigte eine knappe Viertelstunde, bis sie sich zum ersten Mal deutlich (9:5) absetzen konnte. Torhüter Flo Korte war dabei in der Abwehr die große Stütze und kam nach 30 Minuten auf eine 50 % Quote an gehaltenen Würfen. Seine Vorderleute, allen voran David Krix mit sechs Treffern im ersten Durchgang, machten das Spiel schnell und kamen so oftmals zu leicht erzielten Treffern, mehrmals sogar in Unterzahl. Wenige technische Fehler und eine passable Wurfausbeute führten dazu, dass beim Stand von 16:10 die Seiten gewechselt wurden.


SC zittert sich zum Sieg


Zu Anfang der zweiten Hälfte ließ Trainer Beckers eine auf zahlreichen Positionen neu formierte Mannschaft auflaufen. Zunächst ging sein Konzept auch auf. Bis zur 40. Spielminute, es lautete 21:15 für den SC, lief alles nach Plan. Es hätten einige Tore mehr fallen können, doch ansonsten hinterließen die jungen Spieler einen guten Eindruck auf dem Feld. Dann jedoch knickte das Team ein und neben zahlreichen Fahrkarten addierten sich jetzt auch noch zahlreiche technische Fehler. Die Wölfe nutzen diese Schwächephase des SC und kamen bis zur 50. Spielminute auf zwei Tore an uns heran (25:23). Trainer Beckers reagierte mit einer Umstellung des Teams, doch es blieb weiter eng. Beim 25:25 (54.) sah es zeitweise so aus, als würde das Spiel noch zugunsten der Gäste kippen können, die in dieser Phase deutlich mehr Elan und Einsatzbereitschaft zeigten, als unsere Mannschaft. 15 Sekunden vor dem Abpfiff gelang Philipp Student dann jedoch noch aus einem Gerangel von Angreifern und Abwehrspielern heraus der Siegtreffer zum 29:28. Ein am Ende zwar glücklicher, aber aufgrund der klaren Überlegenheit der ersten 45 Minuten ein letztendlich auch verdienter Sieg.


Tore


Florian Korte – Lorenz Gottemeier – Jan Hendrik Wilken (2) – Lukas Franz (3) – Julian van Kessel (3) – Philipp Student (4) – David Krix (6/1) – Moritz Korte (3) – Björn Fröhlich (1)  – Nils Stellmacher (2) – Marvin Kruppa – Frederic Lehringer – Leon Angenendt (2/2) – Luca Wiese (3)

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